iFOX Infrarotheizung

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Fragen und Antworten zur Infrarotheizung:


Kann eine Infrarot Flächenheizung auch selbst eingebaut werden?

Der Selbsteinbau einer Infrarot Flächenheizung ist grundsätzlich möglich, da die Heizanlage selbst nicht sehr kompliziert aufgebaut ist. Zum Selbsteinbau geben wir Ihnen gerne entsprechende Anweisungen, die auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt sind.

Für einen gewerblichen Einbau geben wir entsprechende Schulungen. 

Die Kurzeinweisung für einen bestimmten privaten Einbau ist hier nicht ausreichend!

Um ein Infrarot Flächenheizsystem richtig auslegen und berechnen zu können, sind umfangreiche physikalische Kenntnisse erforderlich, die wir Ihnen bei unseren eintägigen Schulungen gerne vermitteln! 

  


Warum ist eine Infrarot Flächenheizung so energieeffizient?

  Die hohe Energieeffizienz beruht auf mehreren Systemeigenschaften:

  • Dezentrale Anlagentechnik:

Infrarot Flächenheizsysteme sind dezentral!

Die Wärmeenergie wird genau dort eingesetzt wo diese auch benötigt wird.

Es gibt keine Wärmeverteilungsverluste und es muß auch keine Energie aufgewendet werden, um eine bestimmte Wärmemenge vorzuhalten. Energie wird nur dann verbraucht, wenn Wärme im Raum benötigt wird.

  • Infrarot Flächenheizsysteme arbeiten mit niedrigeren Temperaturen

Der Temperaturbereich der Flächenheizsysteme liegt zwischen 24° - 38°C. Diese Temperaturen sind völlig ausreichend, um in Wohnräumen ein angenehmes und behagliches Wärmeempfinden zu erzeugen.

Durch die großflächige Verlegung wird die Wärme schnell im Raum verteilt.

Die Betriebszeiten des Heizsystems sind entsprechend kurz! 

Zudem werden durch die Infrarotwärmestrahlen Bauteile ausgetrocknet bzw. trocken gehalten.

Ein trockenes Bauteil hat einen verbesserten Wärmewiderstand.

Der Wärmeverlust durch das Bauteil wird auch ohne zusätzliche Dämmmaßnahmen verbessert, der Energieverlust wird reduziert!

  • Reaktionschnell und gute Steuerbarkeit:

Infrarot Flächenheizsysteme sind sehr reaktionsschnell, da hierbei im Verhältnis zu einem normalen Heizköprer(ca. 0,5 qm) eine große Bauteilfläche(ca. 4-6qm bei gleicher Heizleistung!) belegt wird. Dieses Bauteil wirkt dann wie ein sehr großer Heizkörper!

Ein IR Flächenheizsystem wird vorzugsweise sehr nahe an der Oberfläche eines Bauteils bzw. unmittelbar unterhalb von Bodenbelägen angebracht werden.

Daher entfallen lange Aufheizphasen wie sie z.B. bei Bodenheizungen unterhalb eines Estrichs entstehen und somit das Heizsystem träge reagiert!

Auf Grund der schnellen Reaktionszeit sind Infrarot Flächenheizsysteme sehr gut steuerbar.

Die Vorlaufzeiten zur Temperierung eines Raumes sind relativ kurz (ca. 15-20 Minuten).

  


Was ist der Unterschied zwischen einer Infrarot Flächenheizung zu einem Infrarot  Heizpaneel?

Die Unterschiede einer Infrarot Flächenheizung zu einem Infrarot Heizpaneel sind relativ hoch!

  • Das Infrarot Heizpaneel

Bei den meisten herkömmlichen Heizsystemen ist das Verhältnis der eingebauten Heizfläche (Heizkörper) zum vorhandenen Raumvolumen sehr gering. 

Das ist beim Einsatz von Infrarot Heizpaneelen ebenso!

Soll z.B. ein Raum mit einer Grundfläche von 16 m² beheizt werden (entspricht einem Raumvolumen von ca. 40 m³), wird eine Heizleistung von ca. 1000 W (ca. 62 W/m²) benötigt. 

Die Größe der Heizplatte beträgt 120x60 cm bzw. 0,72 m².

Im Vergleich hierzu werden bei einer Infrarot Flächenheizung (bei gleicher Heizleistung) ca. 6-8 m² Wandflächen temperiert!

Die Infrarot Heizplatten arbeiten mit einer sehr hohen Oberflächentemperatur (> 90°C), um den Raum zu erwärmen. Je höher die benötigte Heiztemperatur, umso höher der Energieverbrauch.

Die Aufheizphase ist hierbei relativ lang.

Durch die hohe Betriebstemperatur des Heizpaneels ist zusätzlich ein Konvektionsanteil im Nahbereich des Paneels vorhanden und sorgt somit für den unerwünschten Effekt einer Luftwalze (Staubaufwirbelung).

Der Vorteil von Heizpaneelen liegt darin, dass diese meist steckerfertig hergestellt sind und sich einfach an einer Wand (gelegentlich auch an der Decke) anbringen lassen. Benötigt wird hier lediglich eine Steckdose (220V). Die Temperaturregelung erfolgt mit einem einfachen Raumthermostat.

Infrarot Heizpaneele sind relativ preiswert und lassen sich ohne großen Aufwand an einer anderen Stelle anbringen.

Ideal ist der Einsatz solcher Paneele in kleinen Räumen (z.B. WC oder kleines Bad) oder für Räume (z.B. Hobbyraum im Keller), die nicht so häufig genutzt werden.

Weniger schön ist hier jedoch, dass die Kabelleitung vom Heizpaneel zur Steckdose sichtbar und die Steuerung per Steckerthermostat optisch nicht gut gelöst ist. 

 

  • Die elektrische Infrarot Flächenheizung:

Wie schon aus dem Wort hervorgeht, wird die Heizung flächig (Wand - Decke - Boden) eingebaut.

In Abhängigkeit der baulichen Gegebenheiten werden ca. 10-20 % der Bauteilflächen belegt.

Die erzeugte Oberflächentemperatur liegt hier bei ca. 24° - 38°C (je nach eingebauter Heizleistung). 

Diese niedrigen Temperaturen sind dabei völlig ausreichend, um schnell ein angenehmes Wärmeempfinden zu erzeugen. 

Je höher der Anteil der temperierten Bauteilflächen, um so schneller die Erwärmung des Raumes und um so kürzer die Laufzeit der Heizanlage!

Bei einer niedrigeren Heiztemperatur ist auch der erforderliche Energieverbrauch
(ca. -30 %) wesentlich geringer als bei einem Infrarotheizpaneel.

Infrarot Flächenheizungen werden unsichtbar im Raum angebracht.

Es besteht keine Einschänkung der räumlichen Nutzung und keine ästhetischen Einschränkungen durch sichtbare Kabelführungen.

Durch den Betrieb mit einer Sicherheitsniederspannung (36V) ist es möglich, in den Heizflächen Dübellöcher oder Ausschnitte bis 70 mm Durchmesser herzustellen, ohne die Heizleistung einzuschränken.

 


Ist das Heizen mit Strom nicht sehr teuer? 

Elektrischer Strom ist zwar mit ca. 30 Cent (Normaltarif) bzw. ca. 24 Cent (Heiztarif) die vergleichweise teuerste Energieart.

Infrarot Flächenheizungen haben allerdings den Vorteil, dass sie seeehr bedarfsgerecht und energieeffizient eingesetzt werden können.

Die eingesetzte Energie wird mit über 95% direkt in Wärmeenergie umgesetzt. Energie wird nur dann verbraucht, wenn auch tatsächlich ein Raum erwärmt werden soll. 

Es entstehen keinerlei Kosten für die Wärmeverteilung innerhalb eines Gebäudes. Dadurch wird der Nachteil der relativ hohen Energiekosten weit mehr als wett gemacht.

 

Bei herkömmlichen Heizsystemen fallen pro Jahr ca. 150-250 Euro Betriebskosten an (z.B. elektrische Energie für Heiztechnik, Steuerung, Pumpen usw. sowie Kaminkehrer- und Wartungskosten).

Zusätzliche Kosten entstehen z.B. bei Wohnanlagen auch durch die Dienstleistung der Verbrauchsablesungen an Heizkörpern (je nach Wohnfläche ca. 40-80 Euro).

Bei nur 150 Euro Betriebskosten kann eine elektrische Heizung (Leistung 1000W) ca. 500 Std (0,30 €/kWh) betrieben werden!

Im Vergleich zu den tatsächlichen Gesamtkosten ist eine Raumerwärmung durch die direkte Verwertung der elektrischen Energie vorteilhafter!

Infrarot - Heizsysteme sind absolut wartungsfrei - somit fallen keine zusätzlichen Kosten an.

 


Wie hoch sind die Einbaukosten?

Natürlich ist es schwierig, hierzu verbindliche Angaben abzugeben, da eine Vielzahl von Faktoren den Preis bestimmen!

Grundsätzlich verhält es sich jedoch so: je größer das Gebäude, umso günstiger die Einbaukosten.

Beispielhaft können wir hier folgende Investitionskosten nennen:

Erneuerung einer Heizanlage eines Bestandsgebäudes, beheizte Gebäudefläche ca. 120 m², berechneter Heizenergiebedarf (gem. Energiebedarfsausweis) ca. 120 kWh/m²a.

Die Investitionskosten liegen bei einem Gebäude in dieser Größenordnung bei ca. 13-15 Tsd. Euro (zzgl. MwSt.).

Bei einem Gebäude der gleichen Größe, allerdings mit einem geringeren Heizenergiebedarf (z.B. 65 kWh/m²a), liegen die Einbaukosten bei ca.  10-12 Tsd. Euro (zzgl. MwSt.).

Bei einer Selbstmontage (die grundsätzlich möglich ist) betragen die reinen Materialkosten z.B. für eine Gebäudefläche mit 100 m² (in 5 Räumen unterteilt), erforderliche Heizleistung ca. 65kWh/m², ca. 7.000 Euro (zzgl. MwSt.)

Die genannten Preisangaben sind völlig unverbindlich und stellen nur einen Orientierungswert da! 

  


Wie hoch sind die Verbrauchskosten?

Die Verbrauchskosten sind von vielen Faktoren abhängig.

Der Haupteinflussfaktor bei den Verbrauchswerten ist das Nutzerverhalten und die Bausubstanz des Gebäudes! 

Ein realistischer Verbrauchswert beim Betrieb einer elektrischen Infrarot Flächenheizung liegt bei ca. 1,20 bis 1,50 Euro pro m²/Monat (Heizkosten über das Jahr verteilt) ohne Bauteiloptimierungsmaßnahmen bei einem Bestandsgebäude (ca. 30-40 Jahre alt).

Durch relativ einfache Maßnahmen wie z.B. durch eine intelligente Steuerung oder durch Bauteiloptimierungen (z.B. thermische Bauteiltrennung, Schaffung von Reflexionsflächen) lassen sich auch bei schlechter gedämmten Bauteilen die Verbrauchswerte noch deutlicher nach unten (bis ca. 70 Cent/m²a) korrigieren.

Bei einer gut gedämmten Gebäudehülle sind Verbrauchswerte von 50-70 Cent/m²a zu erwarten,

ein Gebäude mit Passivhausstandard (ca.10-18 Cent/m²a).

Die gemachten Verbrauchsangaben sind unverbindlich und stellen nur einen groben Orientierungswert dar!

 


Ist das Heizen mit Infrarot-

strahlung gesundheitsschädlich (Elektrosmog)?

Infrarotstrahlung wird oft mit Elektrosmog gleichgesetzt. Das ist falsch!

Als Elektrosmog (Belastung auf Mensch/Tier durch technisch erzeugte elektrische Felder) bezeichnet man die durch Elektrotechnik entstehenden elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Strahlungen.

Die Strahlungen benötigen entweder eine elektrische Spannung oder einen Stromfluss.

 

Natürliche Infrarot - Wärmestrahlung (z.B. durch die Sonne) kann sich ohne Elektrizität verbreiten.

Die beiden Strahlungen basieren auf völlig unterschiedlichen physikalischen Gesetzen.

Zu weiteren Informationen dürfen wir auf Ihre eigenen Internetrecherchen (z.B. www.bfs.de / Bundesamt für Strahlenschutz) verweisen, da dieses Thema doch sehr komplex und umfangreich ist.

 

Eine elektrische Infrarot Flächenheizung erzeugt in den kurzen Betriebzeiten natürlich auch Elektrosmog.

Die gesetzlichen Grenzwerte werden hier jedoch deutlich unterschritten.

 

Über die Belastung der Umwelt durch Elektrosmog und über die Höhe der gesetzlich geregelten Grenzwerte wird in der Fachwelt leidenschaftlich diskutiert.

Bei einer hohen Empfindlichkeit durch elektrische Spannungsfelder oder beim Einsatz in sensiblen Bereichen (z.B. Schlafzimmer / Kinderzimmer) empfehlen wir daher immer zum Einbau eines Netzfreischalters.

Ein Netzfreischalter trennt die angelegte Spannung eines Stromkreises automatisch, sobald kein Verbraucher eingeschaltet ist und sorgt hier für eine spürbare Reduzierung der elektrischen Felder und somit der Belastung durch Elektrosmog.

 


Was geschieht bei einem Stromausfall?

Bei einem Stromausfall ist jede Art von Heizung (Öl, Gas, Pellet) nicht im Betrieb.

Die erzeugte Wärme kann nicht weitergeleitet werden (Wasserkreislauf durch elektrische Pumpen).

Ein Stromausfall ist bei einer Erwärmung mit Infrarotstrahlung weniger spürbar, da sich die Wärme in den temperierten Bauteilflächen länger speichert und die Abkühlung relativ träge ist.

Ein kurzfristiger Stromausfall (bis ca. 2-4Std.) wird daher kaum wahrgenommen.

 


Wie sieht es mit der Haltbarkeit der Heizung aus?

Die Herstellergarantie für das Heizvlies beträgt 10 Jahre.

Wird das Vlies nicht mutwillig beschädigt (nicht gemeint ist das Anbohren zur Setzung von Steckdosen oder Dübelsetzen für Regale), ist die Funktionsfähigkeit theoretisch unbegrenzt.

Da keine mechanischen Bauteile für die Flächentemperierung verwendet werden, ist kein Verschleiß gegeben.

 


Wie wird die Heizung gesteuert?

Die Heizanlage wird mittels eines standardmäßigen Raumthermostaten gesteuert. Eine Steuerung über eine SmartHome - Anlage ist ebenso möglich.

 


Macht die Heizung auch richtig warm?

Haben Sie schon mal in einer Infrarot-Sauna gesessen?

Sicherlich ist die eingebaute Heizleistung im Verhältnis zum Raumvolumen nicht vergleichbar. Je nach gewünschten Raumtemperaturen können jedoch mit einer entsprechenden Heizleistung auch hohe Temperaturen erreicht werden.

Zu beachten ist dabei allerdings, dass die meisten Menschen Wärme mit einer bestimmten Temperatur (z.B. Lufttemperatur 24°C) in Verbindung bringen.

Die behagliche Lufttemperatur einer Infrarot Flächenheizung beginnt bereits bei ca. 20°C. Grundsätzlich können auch in besonderen Bereichen (Fernsehsessel, Essbereich usw.) Komfortzonen eingeplant werden, um eine höhere Behaglichkeitstemperatur zu erzeugen.

 


Was ist der Unterschied zwischen einer Infrarot  Flächenheizung zur Konvektionsheizung?

Bei der Konvektionserwärmung (Konvektion = Strömungstransport mittels Fluid) wird über heisses Wasser (60-70°C) die Luft erwärmt. Über die Luft wird im Laufe der Zeit auch die raumbegrenzende Materie erwärmt. Hierfür muss unverhältnismäßig viel Energie aufgebracht werden.

Auch bei einer Lufttemperatur von 20°C besteht die Gefahr, dass die angrenzenden Bauteile deutlich kühler sind und sich somit der Feuchtegehalt der Luft in diesen Bauteilen einlagert. Besondere Schwachstellen stellen alle massereichen Ecken der Außenwände dar. Diese geometrische Bauteilschwäche kann selbst mit einer ständigen Raumbelüftung nicht vermindert werden. Dies führt in vielen Fällen zur Schimmelbildung.

Alle Konvektionsheizungen bestehen aus einer zentralen Anlage, die über ein weitverzweigtes Rohrsystem die zentral erzeugte Wärme verteilen müssen. Bei diesem Transport geht ein beachtlicher Anteil der produzierten Wärme verloren, ebenso wird beim Verbrennen fossiler Brennstoffe viel Wärmeenergie über den Kamin (ca. 90-180°C) ungenutzt abgegeben.

Das Wärmeempfinden bei einer Konvektionswärme erhalten wir zum Großteil über die Lunge.

Bei Räumen mit kalten Bauteilen (große Fensterflächen, kühle Betonwände, - böden) friert man, obwohl die Luft relativ warm ist.

Die Infrarotstrahlung erwärmt Materie (Gegenstände und Menschen).

Jedes Material (Materie) sendet Infrarotstrahlung ab. Infrarotstrahlung ist die natürlichste Art des Wärmetransports und benötigt hierzu kein weiteres Medium (Luft/Wasser). Die Wärmeenergie wird direkt und unmittelbar weitergeleitet.

Der Wärmestrom findet immer statt (auch ohne Energiezufuhr) und geht immer von der warmen hin zur kalten Materie. Infrarotstrahlungswärme ist intensiver als Konvektionswärme. Elektrisch erzeugte Infrarot Wärmesysteme sind dezentrale Einzelanlagen und setzen so ihre Energie ohne hohen Wärmeverteilungsverlust direkt dort ein, wo diese benötigt wird. Obwohl diese Anlagen mit noch relativ teurem elektrischen Strom betrieben werden, sind diese auf Grund des hohen Wirkungsgrades und der schnellen Reaktionszeit sehr kostengünstig zu betreiben.

Durch die Erwärmung von Materie wird diese dauerhaft trocken gehalten und bietet dadurch eine hohe Sicherheit vor Schimmelbefall!

 

Hier unser Link zum Erklärvideo!

 


Warum ist die Planung so wichtig?

Natürlich ist es möglich in ein Gebäude, das für eine Konvektionsheizung geplant ist, einfach eine Infrarot Flächenheizung einzubauen. Jedoch nimmt man sich dann die Möglichkeit, im Zuge der Einbaumaßnahmen relativ preiswert in Maßnahmen zu investieren, die sich sehr positiv auf die wirtschaftliche Nutzung einer Infrarot  Flächenheizung auswirken.

Zusätzliche dauerhafte Einspareffekte von 15 - 35 % können hierbei schnell erreicht werden!

Wie ist das möglich?

Wer sich mit der Wirkungsweise der Infrarotstrahlung beschäftigt, weiß welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, um die Infrarotstrahlung effektiv zu nutzen.

Infrarotwellen benötigen immer Materie!

Ohne Materie verschwindet die Energie ins Nirwana, bis sie irgendwann wieder auf Materie trifft und von dort aus umgeleitet wird.

Trifft die Infrarotstrahlung auf Gegenstände, finden immer drei Prozesse statt:

  1. Ein Teil der Strahlung (ca.50%) wird reflektiert (von der Materie abgestoßen)!
  2. Ein Teil der Strahlung(ca.40%) wird absorbiert (von der Materie aufgenommen)!
  3. Ein Teil der Strahlung (ca.10%) geht durch die Materie hindurch, bis es in abgeschwächter Form wieder auf Materie trifft!

Daraus ergibt sich, je höher der Reflexionsanteil, umso geringer der Energieeintrag in die Materie und der Energieverlust über das Bauteil! 

Um den Reflexionsanteil von Bauteilen zu erhöhen, gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Bauteil und baustellenabhängig auszuwählen sind.

Gerne beraten wir Sie hierzu ausführlich! 

 


Ist heizen mit Strom zukunftsfähig und auf Dauer auch bezahlbar?

Elektrischer Strom ist und bleibt die Energieform der Zukunft! 

Der Anteil der erneuerbaren Energien bei der Stromerzeugung wird in den kommenden Jahren stark ansteigen.

Zur Zeit (Stand 2018 - Angabe BmWi) liegt der Anteil der erneuerbaren Energien bei ca. 36%; bis zum Jahr 2025 soll der Anteil auf 45% ansteigen.

Zurzeit stecken die Entwicklungen in den Bereichen der Energiespeicherung und der Energieverteilung noch in den Kinderschuhen - das Potenzial ist hier noch immens!

Daher ist der grüne Strom zur Zeit noch unangemessen hochpreisig.

Je schneller die Entwicklung in der Energiespeicherung und in der effizienten Energieverteilung (Vernetzung von regionalen Kleinstromerzeugern) voran schreitet, um so günstiger wird sich auch der Strompreis entwickeln!

Allen Unkenrufen zum trotz - die zum Großteil von bestimmten Interessengruppen geschürt werden - wird sich auch der Strompreis am Markt orientieren!

Wenn Strom im Überfluß aus regenerativen Quellen erzeugt werden kann, dann wird der Preis für diese Energieart sicher nicht teurer werden.......

 


Wärme und Temperatur - wo ist der Unterschied?

Temperatur und Wärme werden oft gleich gesetzt! Daher möchten wir hier kurz den Unterschied aufzeigen:

Was ist Wärme?

Die Wärme gibt an, wieviel thermische Energie von einem Körper auf einen anderen Körper übertragen wird.

Der natürliche Wärmestrom erfolgt ohne Zusatz von Energie immer von warm zu kalt!

Wie beim Bergab fahren – Runter geht es ohne Kraftanstrengung ;-)

Wird von einem Körper Wärme abgegeben, so verringert sich seine thermische Energie!

Was ist Temperatur?

Die Temperatur kennzeichnet den thermischen Zustand von Körpern oder Systemen.

Sie gibt an, wie heiß oder wie kalt ein Körper bzw. ein System ist.

Die Temperatur wird bei uns meist in Grad Celsius angegeben / Unterschiede von Temperaturen in Kelvin.

Temperatur kann nicht übertragen werden.

Der Mensch kann ohne Thermometer nicht angeben, wie kalt oder warm in Grad C ein Gegenstand ist.

Wir können nur bestimmen, ob sich etwas kalt, warm oder heiß anfühlt.

 


Welche Nachteile hat die Infrarot Flächenheizung?

Jede Medaille hat zwei Seiten - manchmal unterscheidet sich die Rückseite nicht allzusehr von der Vorderseite.

Trotzdem sollte man diese Seite auch näher betrachten:

 

Wenn man möchte, kann als Nachteil gesehen werden, dass für die Erzeugung der Sicherheitsniederspannung (36V) ein Trafo eingebaut werden muss und es nicht möglich ist, das System steckerfertig zu liefern.

Ein 220V System hat allerdings den Nachteil, dass es nicht durchbohrt werden kann.

 

Als Gesamtkonzept für die komplette Wärmeerzeugung kann man auf den ersten Blick erkennen, dass auch die Warmwasserversorgung elektrisch erzeugt werden muss. 

Dies ist allerdings nur auf den ersten Blick ein eventueller Nachteil! Wenn man sich mit dem Thema der dezentralen Warmwasserversorgung intensiver beschäftigt, wird man schnell eher einen Vorteil als einen Nachteil erkennen. Wir beraten Sie auch in dieser Thematik gerne!

 

Die Akzeptanz rein elektrisch zu heizen ist noch sehr gering - das wird sich in der kommenden Zeit noch stark verändern!

 


Ich bin privater Bauherr eines Einfamilienhauses - warum soll ich mich für eine Infrarot Flächenheizung entscheiden?

Als privater Bauherr sprechen folgend Vorteile für eine Infrarot Flächenheizung:

  • Im Vergleich zu anderen Heizsystemen handelt es sich um eine kostengünstige Lösung!
  • Zusätzliche Einsparungen bringt z.B. der Wegfall eines Kamins und die einfache Berechnung der Anlage (keine Fachplanung erforderlich)!
  • Ein Selbsteinbau ist grundsätzlich möglich!
  • Es wird kein separater Heizungs- bzw Technikraum benötigt!
  • Wegfall von störenden Rohrleitungen im Keller!
  • Sehr kurze Einbauzeit - EFH (ca. 150 m²) bereits nach 3-4 Tagen betriebsfertig!
  • Die Heizung ist einfach in der Handhabung. Die Steuerung erfolgt mit einem normalen Raumthermostat bzw. kann einfach an eine SmartHome Lösung angebunden werden. Die Anbindung an eine SmartHome Lösung ist auch nachträglich jederzeit möglich!
  • Keine Einschränkung in der Raumnutzung!
  • Keinerlei Unterhalts- und Wartungskosten!
  • Einfach erweiterbar!
  • Geringe Enegiekosten - z.B. bei eigener Stromerzeugung < 0,30 €/m²!
  • Einmalige Investitionskosten für die Heizanlage - da keinerlei mechanische Bauteile eingebaut werden, gibt es auch keinen Verschleiß. Das Heizvlies arbeitet auf Grundlage physkalischer Gesetzmäßigkeiten, die sich nicht verändern!

Wie wichtig ist eine Wärmedämmung bei Infrarot Heizungen?

Grundsätzlich sind gedämmte Außenbauteile immer sinnvoll! 

Je niedriger die Wärmeverluste über die Gebäudehülle, je geringer die erforderliche Energiemenge zur Raumerwärmung!

Zur energieeffizienten Gebäudetemperierung mit einer Infrarot Flächenheizung ist eine Außendämmung nicht zwingen erforderlich. 

Je schlechter die Bausubstanz, umso wichtiger die Planung von energetischen Maßnahmen an den Innenseiten der Außenwandflächen.

Der Schwerpunkt der energieeffizienten Planung einer Infrarot Flächenheizung liegt an der Anforderung zur Erstellung eines möglichst hohen Anteils an Reflexionsflächen und im Bedarfsfall die Planung von thermischen Bauteiltrennungen (z.B  erforderlich bei Betonflächen).

Im Gegensatz zur Außen- bzw. Innendämmung, die meist mit mehreren Zentimetern Dämmstoffdicken angebracht werden, bedarf es bei einer thermischen Trennung lediglich Materialdicken von ein paar Milimeter bis max. 2 cm.

Gerne beraten wir Sie hierzu ausführlicher!

 


Gibt es vergünstigte Stromtarife für Infrarot Flächenheizungen?

Jeder Stromversorger bietet entprechende Stromtarife für Elektroheizungen an!

Erkundigen Sie sich bitte bei Ihrem Stromversorger.

 


Warum soll ich mich für eine Infrarot Flächenheizung entscheiden?

Die vielfältigen Vorteile wurden bereits eingehend erläutert wie z.B:

  • einfache Handhabung
  • einfache und solide Heiztechnik
  • zuverlässig im Betrieb
  • gesunde Strahlungswärme
  • keine Schimmelgefahr in Wohnräumen
  • keine zusätzlichen Nebenkosten (völlig wartungsfrei)
  • völlige Gestaltungsfreiheit in den Räumen
  • schnelle angenehme Wärmeverteilung
  • einmalige Investition in die Heiztechnik
  • kein Raumverlust für Lagerflächen (Pelletslager/Öltank) und Technikraum
  • Allergikerfreundlich - erzeugt keine Luftwalze (weniger Staubaufwirbelung)

Es gibt sicherlich genügend Gründe die dafür sprechen, sich für diese Art der Gebäudetemperierung zu entscheiden.

Wir raten nur dann ab, wenn sich das Bauchgefühl gegen die rationalen Vorteile stellt.

Wir wollen keinem etwas aufschwatzen, wenn es nicht zu einem passt!

Es gibt auch die Möglichkeit, zunächst nur einen Raum mit einer Flächentemperierung auszustatten, um eigene Erfahrungen zu sammeln. Der Investitonsaufwand ist hier relativ gering.

  


Gibt es öffentliche Förderungen für eine Infrarot Flächenheizungen?

Nein!

Leider sind für Infrarot Flächenheizsysteme keine öffentlichen Fördermaßnahmen vorgesehen.

  

 


Wie lange ist Gewährleistung?

Die Gewährleistung für das Heizvlies beträgt 10 Jahre!

Die Haltbarkeit und Funktionsfähigkeit ist theoretisch unbegrenzt, da keine mechanischen Bauteile verwendet werden und das Material völlig verschleißfrei nach physikalischen Grundsätzen funktioniert.

 


Warum ist die Infrarotstrahlung gut für den Schimmelschutz?

Die IR-Strahlung erwärmt auf Grund ihrer physikalischen Eigenschaften die Materie direkt und kann so sehr energieeffizient bei einem geringen Temperaturniveau von 16°C zur Schimmelbekämpfung bzw. zur Vorbeugung von Schimmel eingesetzt werden. Das nutzerunabhängige System sorgt dafür, dass die gefährdeten Bauteilbereiche dauerhaft trocken gehalten werden. Das Heizvlies wird direkt auf die entsprechenden Bauteilflächen aufgebracht und flächeneben verspachtelt. Bei einer Heizleistung von 100W können vier Meter Bauteilflächen dauerhaft trockengehalten werden. Die monatlichen Energiekosten sind mit ca. 2 Euro monatlich vernachlässigbar gering!

 

In der DIN 1946-6 in der Fassung 05/2009 (Lüftung von Wohnung zur Vermeidung von Feuchteschäden und Schimmelbefall) regelt, dass das Lüften von Wohngebäuden nutzerunabhängig  erfolgen muss! 

Bei einer hohen Bauteilfeuchte reicht das Lüften alleine nicht aus!

Die einzig wirksame Möglichkeit ist das Erwärmen des Bauteils.

  


Ich bin Architekt - welche Vorteile bietet mir eine Infrarot Flächenheizung?

Für einen Fachplaner oder Architekten bietet der Einbau einer Infrarot Flächenheizung folgende Vorteile:

  • einfache Planung (als Grundlage dient der Energiebedarfsausweis)
  • keine komplexe Ausschreibung erforderlich
  • geringer Aufwand bei der Bauleitung und zur Prüfung der Anlagentechnik
  • sehr kurze Einbauzeiten (EFH in ca. 3-5 Tagen)
  • die Heizung ist nach dem Einbau sofort nutzbar
  • verkürzte Bauzeit durch schnellere Trockenzeiten mit Inbetriebnahme der Heizung
  • hohe Kostensicherheit - keinerlei Nachtragsrisiko oder Regieleistungen 
  • keine zusätzlichen Kosten für Brandschutzmaßnahmen (z.B. bei unterschiedlichen Nutzungseinheiten)
  • vereinfachte Planung der Raumnutzung, da keine Einschränkung durch Heizkörper
  • optimale Flächenausbeute und zusätzliche Kosteneinsparung durch Wegfall von Kamin und Heiztechnikraum
  • kein Risiko durch Schimmelbefall auf Grund von falschem Nutzerverhalten
  • keine Planung einer Lüftungsanlage zur Vermeidung von Schimmelbefall erforderlich
  • hohe Bauzeitsicherheit

Energie - Enegiegewinnung - Energieerzeugung

Die Hauptenergiequelle der Erde ist die Sonne! 

Der gesamte Energiekreislauf unseres Planeten hängt von der Sonne ab.

In weniger als einer Stunde erreicht mehr Sonnenenergie die Erde, als die gesamte Erdbevölkerung in einem Jahr verbrauchen kann! 

 

Von Natur aus steht der Menschheit eine unbegrenzte Menge an Energie zur Verfügung!

Allein die Umsetzung der natürlichen Energiequellen zur Nutzung der menschlichen Bedürfnisse beschränkt uns mit dem Energieverbrauch! 

 


Was sagt die EnEV?

Die EnEV ist ein Regelwerk zur Durchführung von Maßnahmen zur energetischen Verbrauchsoptimierung an Wohn- und Nutzgebäuden. 

Dabei geht die EnEV grundsätzlich davon aus, dass Gebäude mit Konvektionsheizanlagen erwärmt werden. 

Die Erwärmung von Gebäuden durch Infrarotstrahlung ist in diesem Regelwerk nicht erfasst!

 

EnEV 2014

§ 1 Zweck und Anwendungsbereich

(1) Zweck dieser Verordnung ist die Einsparung von Energie in Gebäuden.

In diesem Rahmen und unter Beachtung des gesetzlichen Grundsatzes der wirtschaftlichen Vertretbarkeit soll die Verordnung dazu beitragen, dass die energiepolitischen Ziele der Bundesregierung, insbesondere ein nahezu klimaneutraler Gebäudebestand bis zum Jahr 2050, erreicht werden...........

(2) Diese Verordnung gilt

  1. für Gebäude , soweit sie unter Einsatz von Energie beheizt oder gekühlt werden und
  2. für Anlagen und Einrichtungen der Heizungs-, Kühl-, Raumluft- und Beleuchtungstechnik sowie der Warmwasserversorgung von Gebäuden nach Nummer 1

§ 5 Anrechnung von Strom aus erneuerbaren Energien

Wird in zu errichtenden Gebäuden Strom aus erneuerbaren Energien eingesetzt, darf dieser Strom von dem nach § 3 Absatz 3 oder § 4 Absatz 3 berechneten Endenergiebedarf abgezogen werden, soweit er

  • im unmittelbaren räumlichen Zusammenhang zu dem Gebäude erzeugt wird und
  • vorrangig in dem Gebäude unmittelbar nach Erzeugung oder nach vorübergehender Speicherung selbst genutzt und nur die überschüssige Energiemenge in ein öffentliches Netz eingespeist wird.

§ 6 Dichtheit, Mindestluftwechsel

(1)Zu errichtenden Gebäude sind so auszuführen, dass die wärmeübertragende Umfassungsfläche einschließlich der Fugen dauerhaft luftundurchlässig entsprechend den anerkannten Regeln der Technik abgedichtet ist....

 

§ 25 Befreiungen

(1)  Die nach Landesrecht zuständigen Behörden haben auf Antrag von den Anforderungen dieser Verordnung zu befreien, soweit die Anforderungen im Einzelfall wegen besonderer Umstände durch einen unangemessenen Aufwand oder in sonstiger Weise zu einer unbilligen Härte führen. Eine unbillige Härte liegt insbesondere vor, wenn die erforderlichen Aufwendungen innerhalb der üblichen Nutzungsdauer, bei Anforderungen an bestehende Gebäude innerhalb angemessener Frist durch die eintretenden Einsparungen nicht erwirtschaftet werden können.....

 


Was bestimmt unser Wärmeempfinden?

in Bearbeitung

 


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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